Was bleibt, wenn alles vorbei ist?🫗
Ein Event ist vorbei. Die letzte Entscheidung getroffen, das letzte Licht gelöscht. Und plötzlich ist da ein seltsames Gefühl. Kein Adrenalin mehr. Keine Nachrichten im Minutentakt. Keine Menschen, die etwas von dir brauchen.

«Ich glaube, wir müssen mehr darüber reden. Über das Danach. Nicht als Schwäche, sondern als Teil unseres Berufs.»



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Diese innere Leere ist schwer zu beschreiben – aber viele von uns kennen sie. Auch ich.
Und zwar nicht nur nach Grossprojekten. Sie kommt nach fast jedem Anlass, in dem wir mit voller Präsenz, Verantwortung und Energie drinsteckten.
Vielleicht liegt es an der Dringlichkeit, die alles durchzieht: Jede Anfrage zählt, jede Entscheidung hat Gewicht, jedes Detail ist wichtig. Wir sind abrufbar, aufmerksam, angespannter als sonst – aber auch lebendiger.
Und dann? Nichts. Der Moment ist vorbei. Das Team zerstreut sich. Was bleibt, ist ein körperliches Nachzittern. Und oft auch ein emotionales.
Ich glaube, wir müssen mehr darüber reden. Über das Danach. Nicht als Schwäche, sondern als Teil unseres Berufs. Denn wer mit vollem Herzen etwas möglich macht, spürt es auch, wenn es endet.
Was mir hilft: Das Gefühl ernst nehmen. Nicht gleich weitermachen. Die Leere zulassen. Und sich bewusst daran erinnern: Diese Ruhe danach – sie ist kein Verlust. Sie ist der Beweis, dass etwas bedeutungsvoll war.



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